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Mehr erfahrenMit einem phänomenalen Marathon ist unsere Markenbotschafterin Laura Philipp in Finnland zur Ironman-Europameisterschaft gerannt. Sie ist damit die dritte Profi-Frau aus Deutschland, die den Kona-Slot für 2021 lösen konnte.
Triathlonprofi Laura Philipp ist Ironman-Europameisterin. Die 34-Jährige setzte sich am Samstag beim EM-Rennen im finnischen Kuopio-Tahko dank einer überragenden Laufleistung mit deutlichem Abstand durch. Nur 2:52:45 Stunden benötigte Philipp für den abschließenden Marathon, wodurch sie ihre engsten Rivalinnen Jocelyn McCauley und Imogen Simmonds um mehr als 20 Minuten distanzierte. Zuvor hatten die drei das 3,8 Kilometer lange Schwimmen sowie die 180 Kilometer auf dem Rad mehr oder weniger Seite an Seite absolviert. Das Ziel erreichte Philipp nach 8:38:29 Stunden. „Das ist so großartig“, sagte die Siegerin im Zielinterview. „Eine solche Zeit habe ich auf diesem Kurs überhaupt nicht erwartet. Ich bin super zufrieden mit diesem Rennen.“
Schon beim Schwimmen im wunderschönen Syväri-See zeigte sich, worauf der lange Renntag hinauslaufen würde: Gemeinsam mit McCauley und Simmonds schlug Philipp an der Spitze ein Tempo an, dem die anderen Triathletinnen an diesem Tag nicht folgen konnten. „Auf dieses Schwimmen bin ich unheimlich stolz“, sagte Philipp später. „Es war wohl das erste Mal, dass ich mich im Wasser richtig, selbstbewusst und gut fühlte. Ich habe mir immer wieder gesagt: Bleib dran! Bleib bei der Spitze!“
Da sich auch auf der zweiten Radrunde keine Athletin nach vorn absetzen konnte oder wollte, musste die Entscheidung im Marathon fallen. Und hier schlug die Stunden von Laura Philipp. In ihrem erst dritten Langdistanzrennen überhaupt machte die 14-malige Ironman-70.3-Siegerin schon in T2 ihre Ambitionen deutlich. Weder McCauley noch Simmonds konnten dieses Tempo auf dem welligen Terrain mit 60 Prozent Asphalt und 40 Prozent Schotterwegen mitgehen und fielen bis zum Halbmarathon zehn Minuten zurück.
Laura Philipp lief derweil an der Spitze ungefährdet ihrem zweiten Sieg über die volle Distanz nach ihrem Triumph 2018 in Barcelona entgegen. „Ich fühlte mich auf der ersten Runde so gut, dass mir mein Trainer zurief, ich solle langsamer machen“, sagte die mit Abstand beste Läuferin des Tages. Erst auf den letzten zehn Kilometern, als Wind und Regen zunahmen, musste sie etwas Tempo herausnehmen, sonst wäre sie die 42,2 Kilometer womöglich noch unter 2:50 Stunden laufen. Doch auch so war es, für Philipp ein bärenstarkes Rennen, für das sie sich völlig verdient die EM-Krone aufsetzen darf.
„Wir sind unheimlich stolz und gratulieren dir ganz herzlich! Das ist eine überragende Leistung. Weiter so!“
Seit 2016 ist Laura Philipp Markenbotschafterin von Ospa und berät bei der Entwicklung professioneller Gegenstromschwimmanlagen. Und wie schon in den Jahren zuvor trainiert Laura Philipp mit der Ospa-PowerSwim, um sich optimal auf die Wettkämpfe vorzubereiten.